Nach ersten Schätzungen rund 400.000 fm Sturmholz

Ein Föhnsturm hat am 11. und 12. Dezember in Österreich vor allem in den Bundesländer Kärnten und Steiermark für Waldschäden gesorgt. In Kärnten wird nach ersten, noch vorläufigen Erhebungen von 200.000-250.000 fm Sturmholz ausgegangen. Entlang der Gebirgskette der Karawanken ist es in den Waldgebieten einer Groß- und zahlreicher Kleinprivatwaldbesitzer zu Einzel- und teilweise auch kleineren Flächenwürfen gekommen. Neben Fichte wird von nennenswerten Schäden an Laubhölzern ausgegangen, darunter besonders Buche. Die Schadensangaben basieren aber bislang größtenteils auf Erhebungen aus der Luft, da zahlreiche Straßen einen Tag nach dem Föhnsturm noch nicht passierbar waren. Durch die infolge des Föhns einsetzende Schneeschmelze sind einige Forststraßen auch beschädigt, so dass noch nicht alle Waldgebiete erreichbar sind.

In der Steiermark ist es im Süden und Westen des Landes zu Sturmschäden gekommen. In einem vergleichsweise kleinen Gebiet wird kurz nach dem Ereignis von 100.000-150.000 fm Sturmholz ausgegangen. Ähnlich wie in Kärnten sind auch in der Steiermark Misch- und Laubholzbestände betroffen. Darüber hinaus dürften nennenswerte Mengen an Kiefern-Sturmholz angefallen sein. Auf der Alpennordseite wird im Salzburger Land und in Tirol mit einigen 10.000 fm Sturmholz gerechnet. Auch im angrenzenden Slowenien soll es zu bislang noch nicht konkretisierten Schäden gekommen sein.

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