Möbelindustrie verzeichnet drittes Umsatzminus in Folge

Auch im November konnte die deutsche Möbelindustrie die leicht rückläufige Entwicklung im Inland durch die im Ausland erreichten Zuwächse nicht ausgleichen. Der Inlandsumsatz ist laut der vom VDM erstellten Monatsstatistik mit 1,152 Mrd € um 1,4 % unter dem Vorjahreswert geblieben. Im Vergleich zu den beiden Vormonaten hat sich der Abwärtstrend aber verlangsamt. Im September war der Inlandsumsatz um 4,8 % auf 1,110 Mrd € zurückgegangen, der Oktober hatte mit einem Minus von 3,2 % auf 1,137 Mrd € nur wenig besser abgeschnitten. Der Auslandsumsatz hatte im September mit einem Minus von 5,9 % auf 509,5 Mio € noch stärker nachgegeben als der Inlandsumsatz; im Oktober war dagegen wieder eine Steige-rung um 3,8 % auf 512,0 Mio € verzeichnet worden. Im November ist der Auslandsumsatz um 1,1 % auf 562,2 Mio € gestiegen.

Mit der erneut gegenläufigen Entwicklung im In- und Ausland ergibt sich insgesamt ein Umsatzrückgang von 0,6 % auf 1,714 Mrd €. Im September hatte der Gesamtumsatz der deutschen Möbelindustrie um 5,1 % auf 1,619 Mrd € nachgegeben, für den Oktober war ein Rückgang von 1,0 % auf 1,549 Mrd € ausgewiesen worden.
Kumuliert über die ersten elf Monate lag der Gesamtumsatz der deutschen Möbelindustrie mit 16,531 Mrd € um 0,3 % unter dem Vorjahreswert. Damit hat sich der im bisherigen Jahresverlauf beobachtete Abwärtstrend fortgesetzt. Für das erste Quartal hatte der VDM noch eine Umsatzsteigerung von 3,1 % auf 4,512 Mrd € ausgewiesen. Mit dem schwachen April war der kumulierte Umsatz nach vier Monaten unter den Vorjahreswert gerutscht. Eine zweistellige Umsatzsteigerung im Mai und der erneute Rückgang im Juni führten im ersten Halbjahr zu einem Plus von 0,5 % auf 8,991 Mrd €. Diese Zuwachsrate konnte auch nach sieben (+0,5 %) und nach acht Monaten (+0,6 %) ungefähr gehalten werden. Der erneut etwas stärkere Umsatzrückgang im September führte nach neun Monaten wieder zu einem Minus von 0,2 % auf 13,268 Mrd €.

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