Kooperation bei niedersächsischen Holzverladebahnhöfen

Die Niedersächsischen Landesforsten und das Holzhandels- und Logistikunternehmen Holz Reimann haben ihre seit 2012 bestehende Zusammenarbeit bei Holzverladebahnhöfen ausgebaut. Am 12. Januar haben der geschäftsführende Gesellschafter von Holz Reimann, Klaus Reimann, und Klaus Jänich von den Niedersächsischen Landesforsten einen Kooperationsvertrag für die zur Verladung von Rundholz geeigneten Güterverkehrsstellen Herzberg am Harz und Langelsheim im Harz geschlossen.

Über die Kooperation soll eine kontinuierliche Nutzung der Verladebahnhöfe sichergestellt werden. Diese sollen dadurch auch im Kalamitätsfall, wie jetzt nach Orkan „Friederike“, zur Verfügung stehen. Im Zuge der Kooperationsvereinbarung übernehmen die Landesforsten einen Teil der Betriebskosten der Holzverladebahnhöfe. Die Vereinbarung ermöglicht auch anderen Waldbesitzern den Zugang zur Holzverladung. Die Betriebsführung liegt aber bei Holz Reimann.
Der Bahnhof Herzberg am Harz war von Holz Reimann 2003 gemietet und 2004 von der Deutschen Bahn AG gekauft worden. In den vergangenen Monaten wurde der Bahnhof ausgebaut. So hat Holz Reimann das ehemalige Zollamt und die Güterhallen abreißen lassen. Auf diese Weise erstreckt sich die Ladestraße nun entlang der gesamten Länge des Ladegleises und wird nicht mehr durch die Gebäude unterbrochen. Dementsprechend sind die Waggons eines halbierten Ganzzuges ohne zusätzliche Rangierarbeiten uneingeschränkt zugänglich. Durch den Abriss der Gebäude steht auch mehr Fläche zur Zwischenlagerung von Rundholz zur Verfügung.

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