Kärnten: Waldbesitzer rechnen mit 300.000 fm Sturmholz

Nach dem Gewittersturm am vergangenen Donnerstag gehen Waldbesitzer in Oberkärnten nach Abschluss der ersten Erhebungen von bis zu 300.000 fm Sturmholz aus. Freitagmittag, als aufgrund der Witterung aber noch keine Befliegungen der Hauptschadensgebiete im oberen Gailtal, einigen Regionen des Drautals sowie des Gitschtales erfolgen konnten, war die Schadholzmenge noch auf 100.000-200.000 fm geschätzt worden. Aufgrund eines vergleichsweise hohen Bruchanteils wird bislang nur von 150.000 fm Sägerundholz ausgegangen.

Die Schadensflächen liegen dabei sowohl im organisierten als auch im nicht organisierten Privatwald. Darüber hinaus sind Flächen des Großprivatwaldes, von Almgemeinschaften und Wälder im Eigentum der Holzindustrie betroffen. Waldbesitzer berichten von einigen flächigen Würfen. Als größte einzelne Schadfläche wird dabei ein Flächenwurf über 25-30 ha am Guggenberg oberhalb von Hermagor genannt. Der größere Teil des Schadholzes entfällt laut der bisherigen Angaben aber auf Nester- und Einzelwürfe. Nachdem sich die Flächen auch von den Tallagen bis in die Hochlagen der Gebirgszüge erstrecken, wird derzeit mit einer vergleichsweise aufwändigen und länger andauernden Aufarbeitung gerechnet.

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