Italien: Sturmholzanfall im zweistelligen Millionen-Bereich

Laut einer gestern vom italienischen Landwirtschaftsverband La Coldiretti (Confederazione Nazionale Coltivatori Diretti) veröffentlichten Schätzung wurden durch Sturmtief „Vaia“ am 28. und 29. Oktober landesweit etwa 14 Mio Bäume geworfen oder gebrochen. Die Hauptschadensgebiete liegen in den Regionen Trentino-Südtirol und von Venetien bis Friaul. Neben Fichten-/Tannenwäldern wurden demnach auch Buchen-Bestände beschädigt. Aufgrund der hohen Niederschläge entfällt ein Großteil der Schäden auf Würfe.

In zahlreichen Fällen kam es in schwer zugängliche Bergregionen zu teils großflächigen Windwürfen, die nur mit einem hohen technischen Aufwand aufgearbeitet werden können. Der Verlust dieser Wälder erhöht laut La Coldiretti langfristig die Gefahr von Hochwasser und Erdrutschen in den betroffenen Regionen.

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