HocoHolz: Gläubiger wollen an Nexus-Vertrag festhalten

Die Gläubiger des insolventen Leisten- und Holzbodenherstellers HocoHolz Hofstetter & Co. Holzindustrie (HocoHolz) in Eggenfelden wollen an dem am 6. Mai mit der Schweizer Nexus Investments geschlossenen Kaufvertrag festhalten. Dies wurde auf der Gläubigersammlung am 1. Juli entschieden, nachdem von Nexus bis dahin der vereinbarte Kaufpreis noch nicht bezahlt wurde. Auch die Löhne und Gehälter für die 140 Mitarbeiter und die Miete für die Betriebsimmobilie ist Nexus schuldig geblieben. Nach Angaben des Insolvenzverwalters Dr. Jochen Zaremba hat sich daran bis heute nichts geändert.

Auf Anfrage hat die Geschäftsführung der in Gründung befindlichen HocoHolz GmbH mitgeteilt, dass die ausstehenden Zahlungen bis Mitte Juli erfolgen sollen. Die offiziell als Arbeit suchend gemeldeten 140 Mitarbeiter sind von der Geschäftsführung am 9. Juli über die Situation informiert worden. Bereits Ende Juni war auf die umfangreichen Compliance-Prüfungen hingewiesen und eine Zahlung für Anfang Juli in Aussicht gestellt worden.

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