Herwart verursacht in Österreich nur geringe Schäden

Trotz teils hoher Windgeschwindigkeiten, kam es durch Sturm „Herwart“ in den Wäldern Österreichs von wenigen Ausnahmen zu keinen größeren Sturmschäden. Nach Angaben der Landwirtschaftskammer Österreich (LWK) verursachte der Sturm vor allem im Alpenvorland zahlreiche Einzel- und Nesterwürfe. Von allen Bundesländern wurde die Steiermark insbesondere im Mariazeller Raum am schwersten betroffen. Österreichweit wird sich der Sturmholzanfall nach den Schätzungen der LWK im niedrigen sechsstelligen Bereich bewegen. Die Sturmholzmenge kann nach Einschätzung der LWK im Laufe des im Herbst- bzw. Wintereinschlags aufgearbeitet und ohne nennenswerte Probleme vom Markt aufgenommen werden. Der Frischholzbedarf der Sägeindustrie ist anhaltend hoch.

Aufgrund der Jahreszeit besteht aktuell durch die Schäden zwar keine Gefahr durch Borkenkäferbefall. Die LWK empfiehlt Waldbesitzern allerdings dringen, die Aufarbeitung bis spätestens Ende März 2018 abzuschließen, um den ohnehin bestehenden Befallsdruck nicht noch weiter zu erhöhen.

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