Gewitterstürme verursachen schwere Schäden in Polen

Nach den Gewitterstürmen Ende vergangener Woche sind in polnischen Wäldern hohe Mengen an Sturmholz zu verzeichnen. Nach ersten, von der polnischen Staatsforstverwaltung während des Wochenendes aktualisierten Schätzungen wird von flächigen Sturmwürfen und -brüchen auf 26.000 ha mit einem Sturmholzanfall von insgesamt 6,6 Mio fm ausgegangen. Die größten forstlichen Schäden sind dabei im Forstdistrikt Rytel der Forstdirektion Torun in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern nach einem Gewittersturm am Abend des 11. August, bei dem auch mehrere Menschen ums Leben kamen, zu verzeichnen. Dort wird von Flächenwürfen auf 15.200 ha und 2,5 Mio fm Sturmholz ausgegangen. Von der Forstdirektion Gdansk werden nach einem Gewittersturm in der Nacht vom 11. auf 12. August flächige Sturmwürfe auf über 6.000 ha mit einem geschätzten Schadholzanfall von 2,2 Mio fm gemeldet. Der Schadensschwerpunkt liegt dort im Forstdistrikt Lipusz.

In den meisten Schadensgebieten konnten allerdings noch keine umfassenden Erhebungen durchgeführt werden. Vielfach sind öffentliche Straßen und Forstwege noch durch umgestürzte Bäume blockiert. Einzelne Forstdirektionen wie die in Gdansk gehen davon aus, dass erst Ende der Woche genauere Zahlen vorliegen werden.

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