Die finnische Regierung hat der EU-Kommission einen Waldfonds für Klimaschutz- und Forstwirtschaftsprojekte in Afrika vorgeschlagen. Der Fonds soll im Rahmen der von der EU-Kommission angekündigten Afrika-Initiative umgesetzt werden und rund 60 Mrd € umfassen. Mit Hilfe der finanziellen Mittel sollen in Afrika private Investoren beim Aufbau nachhaltiger Forstwirtschaftssysteme sowie Aufforstungsmaßnahmen unterstützt werden. Von Finnlands Ministerpräsident Juha Sipilä und Landwirtschaftsminister Jari Leppä ist die Idee des Waldfonds bereits mit Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sowie dem für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zuständigen EU-Kommissar Phil Hogan besprochen worden. Einer breiteren Fachöffentlichkeit wurde der Waldfonds für Afrika gestern auf der von Finnland und Schweden gemeinsam ausgerichteten Forest Academy for EU Decisions Makers vorgestellt. Dabei hat Leppä auch angekündigt, dass Finnland das Projekt im Rahmen der im zweiten Halbjahr 2019 anstehenden Ratspräsidentschaft gemeinsam mit Schweden vorantreiben will.
Finnische Regierung schlägt EU-Waldfonds für Afrika vor
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