Erste Schadholz-Prognose liegt um 40 % unter Vorjahr

Bei einem aus Forstschutzsicht günstigen Witterungsverlauf wird in Deutschland für 2021 mit einem Schadholzanfall von insgesamt 39,6 Mio m³ gerechnet, davon 35,1 Mio m³ Nadel- und 4,5 Mio m³ Laubholz. Im Vergleich zu den zuletzt nochmals korrigierten Zahlen für 2020 würde dies einem Rückgang zum Vorjahr um insgesamt 40 % bzw. 26,6 Mio m³ entsprechen. Die Nadelschadholzmenge würde dabei um 42 % bzw. 25,4 Mio m³ sinken, bei Laubholz um 21 % bzw. 1,2 Mio m³. Für den Vierjahreszeitraum 2018-2021 würde sich damit das Schadholzaufkommen auf insgesamt 210,2 Mio m³ aufsummieren, davon 191,5 Mio m³ Nadel- und 18,7 Mio m³ Laubholz.

Die aus den biotischen und abiotischen Schäden resultierende Wiederbewaldungsfläche wird für das laufende Jahr auf 75.700 ha geschätzt. Nach 138.300 ha im Vorjahr und rund 139.000 ha im Jahr 2019 würde sich die Fläche damit bis Ende dieses Jahres auf deutschlandweit insgesamt etwa 353.000 ha summieren.
Zu diesen Ergebnissen kommt die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aktuell bei den Bundesländern durchgeführte Umfrage zu den angefallenen Schadholzmengen 2020 sowie zur ersten Schadholzprognose für 2021.

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