Dormakaba hat Umsatz vor allem über Zukäufe gesteigert

Der Schweizer Türsystemanbieter Dormakaba hat im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres 2017/2018 (30. Juni) einen Umsatz in Höhe von 1,401 Mrd sfr erwirtschaftet. Dies entspricht einem Anstieg von insgesamt 19,3 %, wobei das organische Wachstum nur bei 2,9 % lag. Der restliche Zuwachs geht in erster Linie auf Akquisitionseffekte (+14,6 %) und auf positive Währungseinflüsse (+1,8 %) zurück. Alle fünf Geschäftsbereiche des Unternehmens haben zu der positiven Umsatzentwicklung beigetragen.

Weitere Fortschritte in dem nach der Fusion von Dorma und Kaba eingeleiteten Integrationsprozess haben sich positiv auf die Ergebnisse ausgewirkt. Das EBITDA hat sich um 20,2 % auf 210,9 Mio sfr verbessert; dies entspricht einer EBITDA-Marge von 15,1 %. Das EBIT hat um 20,6 % auf 178,1 Mio sfr und das Vorsteuerergebnis um 14,5 % auf 155,6 Mio sfr zugelegt. Der Konzern hat das erste Halbjahr mit einem Nettogewinn in Höhe von 113,6 Mio sfr beendet.

Der Integrationsprozess befindet sich inzwischen in der letzten Phase und soll bis zum Ende des Geschäftsjahres 2017/2018 größtenteils abgeschlossen werden. Die ursprüngliche Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr, in der ein organisches Wachstum von 4-4,5 % in Aussicht gestellt worden war, wurde leicht nach unten korrigiert. Inzwischen rechnet das Unternehmen mit einem Plus von rund 3,5 %. Die Zielsetzung für die EBITDA-Marge bleibt unverändert und soll demnach leicht über der Vorjahresmarge liegen. Für das Geschäftsjahr 2018/2019 wird eine EBITDA-Marge in Höhe von 18 % anvisiert.

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