Canfor legt Sägewerk Vavenby dauerhaft still

Die kanadische Canfor wird ihr 250 Mio bdft-Sägewerk Vavenby dauerhaft stilllegen. Laut einer gestern vom Konzern veröffentlichten Mitteilung soll der mit dem Sägewerk verbundene Waldbesitz für einen Kaufpreis von 60 Mio Can$ an Interfor verkauft werden; der Waldverkauf bedarf allerdings noch der Zustimmung des zuständigen Minister of Forestry. Das Closing wird für das dritte Quartal erwartet.

Canfor begründete die Werksschließung mit den hohen Rundholzbeschaffungskosten in der Provinz sowie den schwachen Absatzmärkten für Nadelschnittholz. Laut Canfor-CEO und President Don Kayne hat sich aufgrund der Pine Beetle-Kalamität in den vergangenen Jahren der jährliche Nutzungssatz (Annual Allowable Cut, AAC) in den Wälder von British Columbia immer weiter reduziert, was zu einer Überkapazität auf Seiten der regional ansässigen Sägeindustrie geführt hat. Vavenby war bereits vom 11. Februar bis 22. März für sechs Wochen stillgelegt worden (s. EUWID Nr. 6/2019).
Nach der Schließung wird Canfor noch zwölf Sägewerke in Kanada mit einer Produktionskapazität von zusammengenommen 3,55 Mrd bdft/Jahr betreiben.

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