Burglind verursacht überwiegend Einzel- und Nesterwürfe

Die bisherigen Erhebungen der durch das Orkantief „Burglind“ in den Wäldern verursachten Schäden ergaben für den Westen, die Mitte und den Süden Deutschlands offenbar keine größeren Flächenwürfe. Auch wenn vielfach noch keine großräumigen Befliegungen durchgeführt wurden, überwiegen nach Aussagen von Waldbesitzern Einzel- und Nesterwürfe. Seit heute Morgen läuft die detaillierte Schadenserhebung, wobei mit konkreten Zahlen über den Sturmholzanfall voraussichtlich erst Anfang kommender Woche zu rechnen sein wird.

Angesichts der bereits seit Wochen uneingeschränkten Aufnahmefähigkeit Nadelholz verarbeitender Sägewerke und einer zuletzt eher rückläufigen Rundholzbevorratung wird nicht damit gerechnet, dass von den durch Burglind verursachten Sturmholzmengen eine marktrelevante Wirkung ausgeht.
Das Orkantief Burglind war gestern Vormittag über Teile West und Süddeutschland mit Windgeschwindigkeiten von in der Spitze bis zu 160 km/h hinweggezogen. Neben Deutschland waren von dem Sturm auch Großbritannien, Irland, Frankreich, Belgien und die Schweiz betroffen. Über nennenswerte Waldschäden, insbesondere in Frankreich und Belgien, liegen zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Informationen vor.

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