Bundesverband DeSH lehnt Mitgliedsantrag des VSH ab

Mit einer für dieser Woche angekündigten und heute verschickten Stellungnahme hat der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband den im Oktober vom Verband der Säge- und Holzindustrie Baden-Württemberg gestellten Mitgliedsantrag abgelehnt.

Die Entscheidung begründet der DeSH zum einen mit rechtlichen Gründen. So widersprechen die vom VSH in dem Antrag vom 15. Oktober aufgestellten und als nicht verhandelbar bezeichneten Bedingungen für eine Mitgliedschaft des VSH als Landesverband im DeSH der Satzung und dem Vereinsrecht. In der Stellungnahme an den VSH weist der DeSH darauf hin, dass ein Mitgliedsantrag laut Vereinsrecht frei von Bedingungen sein muss, um nicht gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung aller Mitglieder zu verstoßen.
Zum anderen führt der DeSH seine Ausrichtung als Unternehmerverband für die Ablehnung an. Zwar ermöglicht die Satzung die Aufnahme von Landesverbänden. Die Mitgliedschaft eines Landesverbands soll nach Wunsch der DeSH-Gremien aber nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zur Direktmitgliedschaft der einzelnen Unternehmen sein.

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