Binderholz: Alternativstandort für Sägewerk in Polen

Die zur Binderholz-Gruppe gehörende Binder Beteiligungs AG und der Stadtrat der polnischen Gemeinde Nidzica haben eine Absichtserklärung zum Bau eines Holzkompetenzzentrums unterzeichnet. Laut polnischen Medienberichten ging der Absichtserklärung ein Beschlusses des Stadtrats (Nr. XXVI/339/2020 vom 18. Juni 2020) voraus, seither arbeiten die Beteiligten an dem Text für eine Kooperationsvereinbarung. Für die Gemeinde verhandelt demnach Bürgermeister Jacek Kosmala. Laut Kosmala sind in Kürze öffentliche Konsultationen geplant, mit denen die Auswirkungen des in der Nähe des Dorfes Fraknów geplanten Holzindustriestandortes an der Autobahn S7 verifiziert werden sollen. Auch eine Bürgerbefragung soll demnach Teil der Konsultationen sein.

Im Mai waren die Gespräche von Binderholz über eine potenzielle Ansiedlung in der etwa 30 km nördlich von dem jetzigen Standort gelegenen Gemeinde Stawiguda für gescheitert erklärt worden. Das dort geplante, rund 300 Mio € umfassende Projekt sollte ein Sägewerk sowie Weiterverarbeitungsanlagen inklusive eines Brettsperrholz (BSP)- und eines Pelletwerks umfassen. Das Projekt in Stawiguda scheiterte demnach an zu hohen Auflagen sowie an Widerständen in der Bevölkerung.

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