BillerudKorsnäs reagiert auf Mangel an Industrieholz

Der schwedische Verpackungshersteller BillerudKorsnäs ändert den Rohstoffeinsatzmix und hat zuletzt den Einkauf von Eukalyptus-Hackschnitzeln in Südamerika für das Werk in Gävle intensiviert. Damit reagiert BillerudKorsnäs auf die derzeit geringe Verfügbarkeit an Industrieholz für die Zellstoffproduktion im Ostseeraum. Der Konzern sieht sich aktuell mit zu geringen Holzbereitstellungen sowohl in Schweden als auch in weiteren skandinavischen Ländern, im Westen Russlands sowie in den baltischen Staaten konfrontiert. Durch das nasse und milde Wetter während der vergangenen Wochen in Nord- und Osteuropa konnten die geplanten Holzerntemaßnahmen nicht im gewünschten Umfang durchgeführt werden. Darüber hinaus können Forststraßen von Rundholz-LKW nicht oder nicht mit den in den Wintermonaten üblicherweise zulässigen Gesamtgewichten befahren werden.

Die Auswirkungen auf die Geschäftszahlen des vierten Quartals werden von BillerudKorsnäs noch als gering angesehen. Im ersten Quartal könnte das Ergebnis des Konzerns um 80-100 Mio skr belastet werden. Dies ist allerdings davon abhängig, wie lange die derzeitigen Einschrönkungen bei der Rundholzbereitstellung noch anhalten.

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