Die schwedische BillerudKorsnäs will die am 31. Mai von der Bergvik Öst AB übernommenen Waldflächen zeitnah wieder veräußern. Dabei handelt es sich um insgesamt rund 350.000 ha Wald in Schweden, die im Zuge der im Vorjahr angekündigten Restrukturierung von Bergvik Skog wieder an BillerudKorsnäs zurückgegangen sind. Nach Angaben von Petra Einarsson, CEO und Präsidentin von BillerudKorsnäs, will der Konzern langfristig kein Kapital in Waldvermögen binden. Aus diesem Grund sollen geeignete Investoren für den Waldbesitz gefunden werden, mit denen der Konzern wiederum langfristige Holzliefervereinbarungen treffen will. Ein entsprechender Investorenprozess wurde bereits angestoßen.
Der Kaufpreis für Bergvik Skog Öst beläuft sich auf rund 6,4 Mrd skr auf schuldenfreier Basis und nach Reduzierung der latenten Steuern, was in etwa 18.000 skr/ha entspricht. Der Netto-Cash-Effekt beträgt rund 5,4 Mrd skr, der vollständig durch Bankkredite finanziert ist. Bergvik Skog Öst wird zum 31. Mai in den Konzernabschluss einbezogen und wird nach Konzernangaben voraussichtlich nur einen marginalen Einfluss auf das Ergebnis haben.
