Arbonia konzentriert sich auf Fenster, Türen, Gebäude

Der Schweizer Gebäudezulieferer Arbonia will den Geschäftsbereich „Industriedienstleistungen“ verkaufen und sich damit auf die Bereiche Kernaktivitäten in den Geschäftsbereichen „Gebäudetechnik“, „Fenster“ und „Türen“ konzentrieren. Die Desinvestitionsentscheidung ist laut einer heute morgen veröffentlichten Ad hoc-Mitteilung nach einem in den letzten Wochen durchgeführten Strategie-Review gefallen.

Der zum Verkauf gestellte Geschäftsbereich Indstriedienstleistungen umfasst die Condecta-Gruppe, in der die drei Unternehmen Condecta, MobiToil und WMS WC-Mietservice zusammengefasst sind. Nach Angaben von Arbonia gehört die Condecta-Gruppe in der Schweiz zu den führenden Anbietern von Schnellmontagekranen, mobilen Raumsystemen und Sanitäreinheiten sowie Bodenschutz und Absperrsystemen. Hauptsitz des Unternehmens ist Winterthur/Schweiz, daneben verfügt die Gruppe über sieben weitere Standorte in der Schweiz, Deutschland und Italien. Im Geschäftsjahr 2016 hat der Geschäftsbereich mit insgesamt 177 Mitarbeiten einen Umsatz von 61,3 Mio sfr. erwirtschaftet.
Arbonia hatte erst am 26. Juni den Verkauf des Geschäftsbereichs „Beschichtungen“ an die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Helvetica Capital abgeschlossen. Von den früheren Aktivitäten der im Dezember 2016 übernommenen Looser Holding wird Arbonia damit nur das Geschäft mit Innentüren weiterführen. Die damals in den Konzern integrierten deutschen Innentürenhersteller Prüm Türenwerke und Garant Türen & Zargen sowie der polnische Türen- und Zargenhersteller Invado sind seither dem Arbonia-Geschäftsbereich Türen zugeordnet.

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