Waldzustand hat sich 2013 leicht verbessert

Laut dem heute vorgestellten Waldzustandsbericht 2013 hat sich die Vitalität der Wälder in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. Demnach wirkte sich vor allem die kühle und feuchte Frühjahrswitterung günstig auf die Entwicklung der Waldbäume aus. Bei den diesjährigen Ergebungen wurde ein mittlere Nadel-/Blattverlust von 22,1 % ermittelt, was einem Rückgang gegenüber 2012 um 1,5 Prozentpunkte entspricht. Mit Ausnahme der Buche weisen laut der Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) alle Hauptbaumarten gegenüber dem Vorjahr einen verbesserten Kronenzustand auf. Fichte und Kiefer reagierten dabei am stärksten auf die günstigen Wuchsbedingungen. Laut dem Waldzustandsbericht hat sich der Anteil der abiotischen Schäden im Jahr 2012 erhöht. Der Anteil zufälliger Nutzungen am Holzeinschlag im Gesamtwald von Baden-Württemberg stieg demnach von 5 % auf rund 12 % bzw. 975.000 fm. Der Anstieg ist laut FVA auf das Sturmereignis vom 30. Juni auf 1. Juli im Landkreis Freudenstadt (250.000 fm) und zunehmende Zwangsnutzungen bei der Esche aufgrund des Eschentriebsterbens zurückzuführen. Insgesamt wurde landesweit im Vorjahr eine Sturmholzmenge in Höhe von rund 765.000 fm verbucht.

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