Österreichs Waldverbände haben 2012 mit 2,44 Mio fm deutlich weniger Rundholz als in den Vorjahren vermarkten. Im Vorjahr hatten die Vermarktungsmengen mit 2,94 Mio fm den höchsten Stand seit dem Jahr 2000 erreicht. Einen vergleichbar niedrigen Wert wie 2012 hatten die Vermarktungsorganisationen des österreichischen Privatwaldes seit Beginn der Kampagnen zur Holzmobilisierung 2006 nicht mehr verzeichnen müssen. Mit Ausnahme der Wirtschaftskrise 2009, als nur 1,9 Mio fm vermarktet wurden, lagen die Mengen seit 2006 immer über 2,5 Mio fm. Die niedrige Vermarktungsmenge begründet der Waldverband Österreich mit den Windwürfen 2007 und 2009 sowie den sich anschließenden Folgenutzungen durch Borkenkäfer. Zudem wurden 2011 aufgrund der damals hohen Rundholzpreise bereits zahlreiche Holzerntemaßnahmen in österreichischen Privatwäldern durchgeführt. Die zumindest teilweise 2012 noch einmal über dem Niveau von 2011 liegenden Rundholzpreise konnten somit keine zusätzlichen Holzmengen mobilisieren. Insgesamt teilen sich die Vermarktungsmengen von 2012 auf in 1,77 Mio fm Sägerundholz, 397.000 fm Industrieholz sowie 275.000 fm Energieholz.
Waldverbände vermarkten weniger Rundholz
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