UPM-Kymmene prüft auch Leuna als Bioraffinerie-Standort

Neben Frankfurt-Höchst prüft UPM-Kymmene einen Industriepark in Leuna/Sachsen-Anhalt als möglichen Standort für eine Bioraffinerie. Die Überlegungen zum Bau eines auf die Produktion Biomonoethylenglykol, Biomonopropylenglykol und Lignin ausgelegten Werks in Deutschland waren von UPM-Kymmene im Oktober 2017 öffentlich gemacht worden. Die damals angekündigte Basic Engineering Study ist zwischenzeitlich abgeschlossen, so dass derzeit von UPM-Kymmene die Integration der Bioraffinerie in die sowohl in Frankfurt-Höchst als auch in Leuna bestehende Infrastruktur geprüft wird. Dr. Michael Duetsch, Director UPM Biochemical Business ,weist aber darauf hin, dass auch noch sämtliche wirtschaftliche Betrachtungen einer möglichen Investition positiv abgeschlossenen werden müssen, bevor mit dem regulären, internen Prozess eine Investitionsentscheidung begonnen wird.

In der Bioraffinerie sollen über von UPM-Kymmene entwickelte Verfahren jährlich bis zu 150.000 t Chemie-Rohstoffe produziert werden. Zumindest für den Standort Frankfurt-Höchst wäre der Einsatz von Buche vorgesehen.

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