Die Schweizer Holzmarktkommission hat auf ihrer jüngsten Sitzung übereinstimmend festgestellt, dass sich die Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber dem Euro zunehmend negativ auf die Forst- und Holzindustrie des Landes auswirkt. Der Importdruck durch Mitbewerber aus dem Euro-Raum hat zuletzt weiter zugenommen und auch im Export sehen sich die Schweizer Forstbetriebe und die Schweizer Holzindustrie aufgrund der bestehenden Währungsverhältnisse mit wachsenden Absatzproblemen konfrontiert. Um die Situation nicht zusätzlich zu verschärfen, haben die Forstvertreter innerhalb der Holzmarktkommission ihre Preisempfehlungen für Nadelhölzer im Vergleich zur letzten Empfehlung vom Januar 2011 moderat gesenkt. Je nach Stärkeklasse und Qualität liegen die aktuellen Empfehlungen der Waldwirtschaft damit um 2-5 sfr/m³ niedriger als noch zu Jahresbeginn. Die Holzindustrie hat ihre bereits im Januar angepassten Preisempfehlungen auf dem bisherigen Niveau fortgeschrieben.
Schweiz: Euro belastet Forst- und Holzbranche
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