Schweighofer weist WWF-Beschwerde zurück

Der WWF hat gestern bei FSC International eine Beschwerde eingebracht, in der die Umweltschutzorganisation die Zertifizierungsstelle dazu auffordert, die Holzindustrie Schweighofer wegen des Vorwurfs, zahlreiche Gesetzesverstöße begangen zu haben, genau zu prüfen. WWF bezieht sich dabei auf die von der Umweltschutzorganisation Environmental Investigation Agency (EIA) und die rumänische Agent Green bereits im Laufe dieses Jahres veröffentlichten Berichte und Videos. Diese Berichte und Videos waren auch Anfang Oktober als Grundlage für eine Beschwerde beim österreichischen Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) wegen Verstößen gegen das österreichische Holzhandelsüberwachungsgesetz (HolzHÜG) sowie die Europäischen Holzhandels-Verordnung (EUTR) herangezogen worden.

Laut einer Mitteilung von WWF will FSC nach weiteren Erhebungen in den nächsten Monaten eine eingehende Prüfung ab dem Frühjahr 2016 durchführen. Die letzten Audits bei Schweighofer in Rumänien waren von FSC Mitte des Jahres durchgeführt und das COC-Zertifikat sowie die FSC-Lizenz bis 2020 verlängert worden.
Nach Auffassung von Georg Erlacher, Vorstandsmitglied der Schweighofer Privatstiftung, missbraucht der WWF die Holzindustrie Schweighofer für eine Medien-Kampagne gegen illegalen Holzeinschlag in Rumänien.
Schweighofer hat unter Schweighofer-Initiative Antwortungen und Stellungnahmen zu den aktuellen Vorwürfen veröffentlicht. Nach Unternehmensangaben können die von den NGO's erhobenen Anschuldigungen durch Fakten, Dokumente sowie durch Audits von unabhängigen Zertifizierungsstellen widerlegt werden.

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