Schweighofer übernimmt Klausner-Sägewerk Kodersdorf

Die Schweighofer-Gruppe wird von der Klausner-Gruppe das auf eine Einschnittkapazität von 1,2 Mio fm ausgelegte Sägewerk Kodersdorf/Sachsen übernehmen. Beide Unternehmen haben sich vor kurzem auf die Details der Übernahme verständigt und in München einen Kaufvertrag unterzeichnet. Der Kaufpreis wird nicht bekannt gegeben. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung. Das Closing soll bis Ende September erfolgen.

Schweighofer will mit der Übernahme des 2004 in Betrieb genommenen Sägewerks Kodersdorf seine Aktivitäten in Richtung des Dreiländerecks Deutschland, Polen, Tschechien erweitern. Das Unternehmen wird nach der Übernahme erstmals über einen Produktionsstandort in Deutschland verfügen. Neben dem logistisch gut gelegenen Standort spielten bei der Kaufentscheidung laut Schweighofer auch die relativ moderne Anlagenausstattung des Werkes Kodersdorf und die an dem Standort bestehenden Erweiterungsmöglichkeiten eine Rolle.
Das auf die Verarbeitung von Nadelholz ausgerichtete Profilzerspanerwerk Kodersdorf erreicht mit einer Linck-Linie laut Schweighofer eine Einschnittkapazität von rund 1,2 Mio fm. Die Trockungskapazität wird mit rund 700.000 m³ und die Hobelkapazität mit 400.000 m³ angegeben. Das an dem Standort bestehende Kraftwerk ist auf eine thermische Leistung von zweimal 10 MW ausgelegt. Das Werksgelände erstreckt sich über 34 ha. Die Zahl der Mitarbeiter wird mit rund 250 angegeben.
Die Klausner-Geschäftsführung hat die Mitarbeiter des Werkes Kodersdorf heute in einer Betriebsversammlung über den Verkauf des Werkes an die Schweighofer-Gruppe informiert. Das Unternehmen zieht sich mit dieser Desinvestition aus Sachsen zurück und wird nach dem Closing in Deutschland nur noch mit dem Sägewerk in Ebersdorf-Friesau vertreten sein.

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