Schweighofer gewinnt Rechtsstreit gegen Greenpeace

Der Bukarester Gerichtshof hat am 21. Oktober eine Klage von Greenpeace wegen angeblich unzureichender Umweltschutzprüfungen für den Bau des Schweighofer-Sägewerks in Reci als unbegründet abgewiesen.

Am 25. September vergangenen Jahres hatte Greenpeace CEE Romania am Bukarester Gerichtshof eine Klage eingereicht und die Annullierung der Umweltschutzprüfungen verlangt. Die positive Umweltschutzprüfung für den Bau des Sägewerks war von der Umweltbehörde in Covasna ausgestellt worden.
Dan Banacu, Geschäftsführer von Holzindustrie Schweighofer Baco in Rumänien, sieht in der Gerichtsentscheidung einen Beweis dafür, dass Anschuldigungen, die Greenpeace und andere Umweltschutzorganisationen öffentlich gegen die Holzindustrie Schweighofer vorgetragen haben, falsch und unbegründet sind.
Erst gestern hatte WWF Österreich beim österreichischen Bundesamt für Wald (BFW) eine Beschwerde gegen Schweighofer wegen Verstößen gegen das österreichische Holzhandelsüberwachungsgesetz (HolzHÜG) eingereicht. Tags zuvor hatte die Environmental Investigation Agency (EIA) in Wien einen Bericht vorgestellt, in dem Schweighofer unter anderem die Verarbeitung von Rundholz aus illegalem Holzeinschlag vorgeworfen wird.

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