Das niedersächsische Laubholzsägewerk und Holzbearbeitungsbetrieb Sägewerk Heinrich Brötje in Rastede bei Oldenburg wird zum Jahresende den Geschäftsbetrieb einstellen. Das Unternehmen ist überwiegend auf die Produktion von Möbelteilen wie Biegeholz sowie Zaun-Elementen aus Eiche, Buche und Ulme ausgerichtet, der Laubrundholzeinschnitt erfolgte in den vergangenen Jahren nur noch in einem Umfang von einigen 100 fm/Jahr. Nach Angaben des geschäftsführenden Gesellschafters Oltmann Brötje werden in den nächsten Wochen noch bestehende Aufträge abgearbeitet und bis Jahresende die Lagerbestände verkauft. Als Grund für die Schließung nennt Brötje die fehlende Unternehmensnachfolge. Das Sägewerk ist mit einem Horizontalgatter mit einem Durchlass von 100 cm ausgestattet. Für die Weiterverarbeitung verfügt das Unternehmen über zwei Trennbandsägen und Hobelanlagen sowie die für die Produktion von gebogenem Massivholz notwendigen Dämpf- und Biegeanlagen. Die Immobilien des Sägewerks wurden bereits verkauft. Laut einem Bericht der Tageszeitung NWZ sollen auf dem Grundstück Wohnhäuser erreichtet werden.
Sägewerk Heinrich Brötje schließt zum Jahresende
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