Das Sägewerk Pröbstl wird eine Entscheidung über den Wiederaufbau der im Mai 2012 bei einem Brand zerstörten beiden Sägelinien erst in einigen Monaten treffen. Die Entscheidung erfolgte, obwohl eine endgültige Einigung mit der Feuerversicherung kurz bevorsteht. Das Unternehmen begründet die Vertagung mit der derzeit schwierigen Marktlage bei der Rundholzbeschaffung sowie im Schnittholzabsatz. Darüber hinaus will das Unternehmen auch die weitere Entwicklung der Konkurrenzsituation zwischen Großsägewerken in Süddeutschland abwarten. Statt für neue Sägelinien soll die sich aufgrund der Restrukturierungsmaßnahmen verbesserte Liquidität für Investitionen in der Weiterverarbeitung von Schnittholz genutzt werden. Die Auslastung der bestehenden, von dem Brand nicht beschädigten Anlagen zur Produktion von KVH, BSH, Duo-/Trio-Balken und Dreischichtplatten wird derzeit mit zugekauftem Schnittholz sichergestellt. Hinzu kommt Schnittholz, das Pröbstl auf der vom Brand ebenfalls verschonten Bandsägenlinie aus Starkholz produziert.
Pröbstl vertagt Entscheidung über Wiederaufbau
© 2013 EUWID Europäischer Wirtschaftsdienst GmbH | Alle Rechte vorbehalten.
Hinweis zum Urheberrecht Die einzelnen von EUWID veröffentlichten Artikel, Tabellen und sonstigen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und ausschließlich zum eigenen Gebrauch des Kunden und seiner Mitarbeiter bestimmt. Sofern keine weitergehende Lizenzvereinbarung besteht, darf lediglich ein Ausdruck erstellt werden, der in Form eines betriebsinternen Umlaufs an einem einzelnen, mit dem Kunden vereinbarten Standort weitergegeben wird. Das digitale Verbreiten von EUWID-Inhalten, insbesondere per Intranet oder per E-Mail, betriebsintern, konzernweit oder außerhalb des Unternehmens ist nicht erlaubt und stellt einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar. Mehr lesen Sie in unseren FAQ.