NRW: Ministerium weist Berichte über Stilllegungen zurück

Das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium hat die seit Tagen anhaltenden Berichte in Tageszeitungen und Fachmedien über eine mögliche Stilllegung von 60.000 ha Wald zurückgewiesen. Bereits am vergangenen Freitag hat der parlamentarische Staatssekretär Horst Becker auf einem internen Branchentreffen in Arnsberg mit Vertretern der Forstwirtschaft und Holzindustrie die nach der Vorlage der Biodiversitätsstrategie verbreiteten Berichte zurückgewiesen. Ein Sprecher des Ministerium hat heute auf Anfrage noch einmal bestätigt, dass zum einen in der Biodiversitätsstrategie keine Stilllegung von 60.000 ha Wald vorgesehen und zum anderen die mögliche Übertragung von Staatswaldflächen in eine so genannte Stiftung Naturerbe nicht gleichbedeutend mit einer Stilllegung dieser Flächen ist. Von Seiten des Ministeriums wird darüber hinaus darauf verwiesen, dass die Bildung der Stiftung Naturerbe bereits in dem Koalitionsvertrag von 2012 festgeschrieben ist. Auslöser waren damals die von der Vorgängerregierung durchgeführten und als „Bofrost-Waldkäufe“ bekannt gewordenen Veräußerungen von 2.750 ha Staatswald in der Eifel.

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