Nordrhein-Westfalen erhöht Sturmholzmenge

In einer vorläufigen qualifizierten Gesamtschätzung der Regionalforstämter zu den durch Orkan „Friederike“ verursachten Schäden in den Wälder Nordrhein-Westfalens wird eine Sturmholzmenge von rund 1,4 Mio fm erreicht. Erste Schätzungen waren von etwa 1 Mio fm ausgegangen. Mit der heute von Umweltministerin Christina Schulze Föcking bekanntgegeben Zahl steigt auch die von EUWID Holz und Holzwerkstoffe gestern für Deutschland veröffentlichte Schadenssumme von 6,9 Mio fm auf 7,3 Mio fm.

Nach Angaben von Umweltministerin Christina Schulze Föcking sind auf rund 5.000 ha Waldfläche zum Teil massive Schäden entstanden. Die Ministerin verwies allerdings auch darauf, dass noch nicht alle Flächen betreten werden konnten und sich die Sturmholzmenge durchaus noch erhöhen könnte.
Der Hauptschaden mit etwa einem Drittel der Gesamtmasse entfällt auf den Bereich des Regionalforstamts Hochstift. Stark betroffen waren auch die Bereiche Soest-Sauerland, Ostwestfalen-Lippe und das Münsterland. Die am stärksten betroffene Baumart ist zwar Fichte, im Flachland sind aber auch Kiefernbestände gefallen und gebrochen. Der Schaden beim Nadelholz liegt nach derzeitiger Kenntnis unterhalb des planmäßigen Jahreseinschlages.

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