Im Verlauf des letzten vier Wochen hat sich in Teilen Süd- und Westdeutschlands ein zunehmender Druck auf die Preise für sägefähiges Nadelschwachholz aufgebaut. Die erzielbaren Preise für geringere Rundholzqualitäten, etwa D-Holz-Abschnitte, sowie Hölzer der Stärkeklassen L 2a und schwächer reichen am Spotmarkt nicht mehr an das Niveau der ersten vier Monate des laufenden Jahres heran. In aktuelle Vereinbarungen wurden die Preise um im Schnitt 3-5 €/fm zurückgeführt; vereinzelt fielen die Rücknahmen auch noch höher aus. Zudem wurden die Abschläge zwischen den Stärkeklassen L 2b und 2a von bisher 5-7 €/fm auf bis zu 10 €/fm erhöht. Angesichts der zahlreichen Stammholzverträge über B- und B/C-Sortimente mit Laufzeiten bis Mitte des Jahres, blieben die Preise hier größtenteils noch unverändert. Lediglich im ostbayerischen Raum war es Ende April zum Abschluss einiger Anschlussverträge für sägefähiges Fichten-/Tannenrundholz gekommen, in denen auch die Preise für B- bzw. B/C-Sortimente um durchschnittlich 5-6 €/fm zurückgeführt wurden. Mehrheitlich beginnen im Süden und Westen ab Anfang Juni die Verhandlungen über Anschlussverträge zur Lieferung im dritten Quartal, eventuell auch im zweiten Halbjahr.
Nadelschwachholzsortimente unter Druck
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