Nach Ansicht der Teilnehmer der diesjährigen EOS-Generalversammlung am 15. Juni 2012 im lettischen Riga sehen sich die Nadelschnittholz produzierenden Betriebe derzeit einem sehr hohen Ertragsdruck ausgesetzt. Eine Mehrzahl der Unternehmen ist demnach aktuell nicht in der Lage, einen positiven Deckungsbeitrag zu erwirtschaften. Eine begrenzte Rundholzverfügbarkeit, hohe Rundholzeinkaufspreise sowie negative Effekte auf den Absatz von Nadelschnitthölzern durch die allgemeine Wirtschafts- und Finanzkrise sowie größtenteils nur verhaltene Bauaktivitäten innerhalb Europas beeinträchtigen mittlerweile seit Monaten die Geschäftstätigkeit auf Seiten der Nadelschnittholzproduzenten innerhalb der European Organisation of the Sawmill Industry (EOS). Hoffnung setzen die EOS-Mitglieder in den Bereich Niedrigenergiebau. Die politischen Vorgaben zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zum verstärkten Einsatz regenerativer Energie eröffnen dem Holzbau sehr gute Voraussetzungen, um seinen Anteil am Gesamtbauvolumen spürbar auszuweiten. Nach Ansicht der EOS ist eine verstärkte Holzverwendung zudem ein Eckpfeiler zur Erreichung der Emissions- und Energieeinsparungsziele bis 2050.
Nadelschnittholzproduzenten unter Druck
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