In einem aktuellen UNECE-Bericht werden die kurzfristigen Aussichten für die Nadelschnittholzmärkte innerhalb Europas als trostlos beschrieben. Die anhaltend schwache wirtschaftliche Situation in weiten Teilen Europas schlägt demnach zunehmend auf den Verbrauch und damit auch auf die Absatzmöglichkeiten für Nadelschnittholz durch. Darüber hinaus sehen sich vor allem die europäischen Hersteller mit einer sich immer weiter verschärfenden Ertragslage konfrontiert, die aus anhaltend hohen Rundholzbeschaffungskosten bei gleichzeitig zu geringen, teils weiter sinkenden Nadelschnittholzpreisen resultiert. Insgesamt ist daher damit zu rechnen, dass innerhalb Europas sowohl die Nadelschnittholzverbrauchs- als auch die Produktionszahlen im laufenden Jahr niedriger ausfallen werden als 2011. Auch für das kommende Jahr wird noch mit keiner Trendwende gerechnet. Demgegenüber wird für die USA in diesem Jahr eine merkliche Steigerung der Nadelschnittholzproduktion erwartet. US-amerikanische und auch kanadische Sägewerke partizipieren dabei vor allem von anhaltend hohen Exporten in Richtung China, einer hohen Rundholzverfügbarkeit durch die Pine Beetle-Kalamität im Westen sowie leichten Zuwächsen bei den US-Hausbauzahlen.
Nadelschnittholzmärkte in Europa bleiben schwach
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