Moelven erreicht 2016 bestes Ergebnis seit 2007

Aufgund einer zufriedenstellenden Nachfrage nach weiterverarbeiteten Schnittholzprodukten sowie nach Hausbaumodulen weist der norwegische Moelven-Konzern für 2016 die besten Ergebniskennzahlen seit 2007 aus. Laut dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht sind das EBITDA und das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 16 % auf 642 Mio nkr bzw. um 56 % auf 335 Mio nkr gestiegen. Das Vorsteuer- und Periodenergebnis haben stärker um 84 % auf 293 Mio nkr bzw. um 79 % auf 210 Mio nkr zugelegt. Der Umsatz lag mit 10,35 Mrd nkr um 7 % über dem Vorjahreswert.

Im vierten Quartal sind der Umsatz und die Ergebniskennzahlen allerdings hinter dem Vorjahresquartal zurückgeblieben. Der Umsatz hat aufgrund von Deinvestitionen um 1 % auf 2,456 Mrd nkr abgenommen. Ebenfalls zurückgegangen sind die Rohstoffkosten (-3 % auf 1,469 Mrd nkr) und sonstige Kosten (-3 % auf 266 Mio nkr). Gestiegene Lohnkosten (+4 % auf 560 Mio nkr) und Abschreibungen (+9 % auf 97 Mio nkr) haben aber in der Summe zu einem Rückgang des operativen Ergebnisses um 2 % auf 64 Mio nkr geführt. Das Vorsteuerergebnis lag mit 56 Mio nkr zwar um 12 % über dem Vorjahreswert. Die auf 28 Mio nkr nahezu verdoppelten Steuern haben allerdings für eine Abnahme des Nettoergebnisses um 20 % auf 28 Mio nkr gesorgt.
Am 1. Dezember 2016 hat der Konzern die Geschäftseinheit Moelven Elektro an Bravida Norge, ein Tochterunternehmen der schwedischen Bravida-Gruppe, verkauft. Bereits zum 30. Dezember 2015 hatte Moelven das im Oktober 2016 stillgelegte schwedische Sägewerk Nössemark Trä an den schwedischen Vida-Konzern veräußert.

- Anzeige -

Kategorie des Artikels
- Anzeige -