Klausner wird 100 Mitarbeitern in Friesau kündigen

Klausner Holz Thüringen (KHT) wird in den nächsten Tagen voraussichtlich rund 100 der bislang 435 Mitarbeiter des Sägewerks die Kündigung aussprechen. Nachdem die Verhandlungen über einen Interessensausgleich mit dem Betriebsrat Ende vergangener Woche abgeschlossen waren, steht damit nur noch die Freigabe der Arbeitsagentur aus. Es wird aber nicht damit gerechnet, dass diese von der Möglichkeit einer einmonatigen Sperrfrist Gebrauch macht. Die Kündigungen würden damit zum August erfolgen, die Kündigungsfristen liegen je nach Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter bei bis zu sieben Monaten.

Neben dem Interessensausgleich für die gekündigten Mitarbeiter haben sich die Geschäftsführung der Klausner Holz Thüringen und der Betriebsrat auch auf die Möglichkeit verständigt, künftig Maßnahmen zur Kurzarbeit durchzuführen zu können. Im Gegenzug hat die Klausner Holz Thüringen zugestimmt, dass während der nächsten 18 Monate weitere Kündigungen nur mit Zustimmung des Betriebsrates ausgesprochen werden dürfen. Neben den rund 100 Mitarbeitern werden oder haben bereits 45 Mitarbeiter die Klausner Holz Thüringen verlassen, ein Teil von ihnen wird dabei allerdings auch innerhalb der Klausner-Gruppe, etwa in die USA, wechseln.

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