Kartellamt genehmigt SCA/Sappi-Einkaufskooperation

SCA und Sappi haben am 30. November vom Bundeskartellamt die Genehmigung zur Gründung einer gemeinsamen Holzeinkaufsorganisation in Deutschland erhalten. In der Folge konnte das Gemeinschaftsunternehmen zum 1. Januar gegründet werden. Die neue Organisation, deren Name noch nicht feststeht, wird ihren Sitz in Stockstadt bei Aschaffenburg haben. 20 Mitarbeiter sollen künftig die Versorgung der drei Zellstoffwerke von Sappi in Ehingen, Alfeld und Stockstadt sowie des SCA-Zellstoffwerks in Mannheim mit Hackschnitzeln, Laub- und Nadelindustrieholz sicherstellen. Das Einkaufsvolumen wird dabei bei insgesamt rund 1,2 Mio t/Jahr liegen. Auslöser für die Schaffung der neuen Einkaufsorganisation war, dass der finnische Holzindustriekonzern Metsä Group (ehemals Metsäliitto/M-real) zum 30 Juni 2012 seine Anteile an der deutschen Holzeinkaufsorganisation Thosca an den Mitgesellschafter SCA verkauft hatte. Grund hierfür war, dass Metsä mit dem Verkauf der Werke Stockstadt und Hallein/Österreich an Sappi bzw. Schweighofer in Mitteleuropa keine Produktionsstätten mehr betrieben hat, die mit Holz zu versorgen waren.

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