Verschiedene Einmaleffekte und geringere Schnittholzerlöse führten bei der kanadischen Interfor im dritten Quartal zu einem Nettoverlust in Höhe von 6,1 Mio Can$. Belastet wurde das Ergebnis im Wesentlichen durch Kosten in Zusammenhang mit der Schließung des Sägewerkes in Tacoma/Washington in Höhe von 6,3 Mio Can$ sowie durch Verlusten in Höhe von 4 Mio Can$, die unter anderem durch den siebenwöchigen Stillstand im Werk Castlegar entstanden sind.
Nach einem mit -0,2 Mio Can$ geringen Verlust im ersten sowie einem mit -20,6 Mio Can$ vergleichsweise deutlichen Verlust im zweiten Quartal bleibt der Sägewerkskonzern im laufenden Jahr das dritte Quartal in Folge in der Verlustzone. Unter Berücksichtigung des vierten Quartals 2014, für das ebenfalls ein Verlust ausgewiesen worden war, konnte Interfor mittlerweile das vierte Quartal in Folge keinen Gewinn erwirtschaften.
Durch die Übernahme weiterer Sägewerksaktivitäten, insbesondere im Südosten der USA, stieg die Nadelschnittholzproduktion im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um knapp 9 % auf 618 Mio bdft. Die Verkaufsmenge stieg deutlich stärker als die Produktion und lag mit 686 Mio bdft um gut 15 % über dem Wert des Vorjahresquartals.