Bei der Vorstellung des Waldzustandsberichtes 2013 Ende November in Magdeburg bezifferte der Landwirtschaftsminister Sachsen-Anhalts, Onko Aeikens, die durch das Hochwasser im Juni entstandenen Schäden in der Forstwirtschaft auf rund 38 Mio €. Damit liegt die aktuelle Schätzung bereits weit über den Ende Juni veröffentlichten erste Schätzungen, als noch von wirtschaftlichen Schäden in Höhe von 14-15 Mio € ausgegangen wurde. Da das gesamte Schadensausmaß erst nach Ablaufen des Wassers sichtbar werde, ist laut selbst diese Schätzung nur vorläufig. Der Schadensschwerpunkt liegt mit 11.000 ha im Elbe-Havel-Winkel, östlich der Elbe zwischen Genthin und Havelberg. In dieser Region handelt es sich überwiegend um Kleinprivatwald auf schwachen Sandstandorten, wesentliche Teile der überfluteten Bestände sind Kiefern. Infolge des Hochwassers wurden in Sachsen-Anhalt insgesamt etwa 21.000 ha Wald überflutet.
