Die Geschäftslage deutscher Buchenholzsägewerke hat sich in den vergangenen sechs Wochen gegenüber dem ersten Halbjahr und den Sommermonaten wieder etwas verschlechtert. Die rückläufigen Liefermengen sowie Auftragseingänge haben sich zuletzt bei norddeutschen Buchensägewerken bemerkbar gemacht, die aufgrund der geringeren Transportentfernungen zu Häfen bislang im Vergleich zu süddeutschen Betrieben in einem etwas höheren Umfang vom Export profitieren konnten. Die Buchenschnittholzexporte deutscher Sägewerke nach Asien werden weiterhin durch den niedrigen Bedarf chinesischer Verarbeiter, den günstigen Buchenschnittholzangeboten französischer und rumänischer Sägewerke sowie durch die zwar im Oktober noch stabilen, nichts desto trotz aber hohen Containerfrachtraten belastet. Der Buchenschnittholzabsatz innerhalb Europas hat sich nach den Ferien ebenfalls nicht wie erwartet belebt. Von Seiten der Möbelindustrie hat sowohl die Nachfrage nach Buchenschnittholz für die Produktion von Polstermöbelgestellen wie auch bei Zuschnitten etwas nachgelassen. Deutliche Umsatz- und Auftragsrückgänge gegenüber dem Frühsommer und dem Vorjahr verzeichnen weiterhin Buchensägewerke, die auf die Produktion von Kanthölzern und Brettern für Paletten- und Verpackungsbetriebe spezialisiert sind.
Herbstbelebung bleibt beim Buchenschnittholz aus
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