Danzer dementiert neue Greenpeace-Vorwürfe

Der Furnierhersteller Danzer weist den Greenpeace-Vorwurf des Handels mit illegalen Hölzern zurück. Die Umweltschutzorganisation behauptet, auf dem Rundholzplatz des Furnierwerks Melnik der Danzer Bohemia-Dýhárna in Horni Pocáply/Tschechien Rundholz gefunden zu haben, das gegen die EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) verstoßen soll. Danzer verweist darauf, dass sich die fraglichen Stämme nicht im Eigentum von Danzer befinden, sondern dem Unternehmen für eine Lohnaufarbeitung angeliefert wurden. Danzer betont, dass man zu keinem Zeitpunkt Eigentümer der Stämme gewesen sei. Darüber hinaus verweist Danzer darauf, dass Greenpeace bereits am 26. April die Überprüfung der damals noch in Belgien befindlichen Rundhölzer bei den belgischen Behörden beantragt hat. Nachdem das Holz am 19. Juni aus Belgien ausgeführt wurde, stellt sich laut Danzer die Frage, ob der Verdacht eines EUTR-Verstoßes damit noch gerechtfertigt ist. Um allerdings künftig zu verhindern, dass Danzer mit fragwürdigem Holz in Verbindung gebracht wird, hat das Unternehmen ankündigt, auch für im Lohn aufzuarbeitende Stämme einen von Dritten ausgestellten Legalitätsnachweis von den Auftragsgebern zu fordern.

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