Die österreichische Pfeifer-Gruppe könnte bei einer Wiederinbetriebnahme des Sägewerks in Domat-Ems mit jährlichen Rundholzlieferungen aus Graubünden zwischen 150.000-200.000 fm rechnen. Dies ist das Ergebnis einer Potenzialabschätzung der Holzmarktkommission Graubünden (Homako) unter Beteiligung aller Holzvermarktungsorganisationen im Kanton Graubünden, der Forstunternehmer sowie der Forstwirtschaftsbehörden. Die Mengenabschätzung erfolgte auf Basis realer Verkaufszahlen der vergangenen Jahre. Diese zeigten neben der Menge auch eine grobe Aufteilung auf Nadelrundholzsortimente. Die Homako geht von einem hohen Anteil an Starkholz (L 5+), D-Holz sowie Tanne aus, da sich besonders die Lieferungen nach Italien in den vergangenen zwei Jahren stark reduziert hatten und aufgrund von Sägewerksschließungen in Norditalien in den kommenden Jahren mit keiner nachhaltigen Wiederbelebung der Exporte gerechnet wird. Die Zahlen hat die Homako der Pfeifer-Gruppe zur Verfügung gestellt. Bis Ende Mai erwartet die Holzmarktkommission Vorschläge des österreichischen Sägeunternehmens.
Bündner Forstwirtschaft verhandelt mit Pfeifer
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