Bayern: Trockenstress hinterlässt Spuren im Wald

Laut der Waldzustandserhebung 2015 stieg in Bayern der Anteil deutlich geschädigter Bäume im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozentpunkte auf 24,3 %. Zum Zeitpunkt der Datenerhebung im Juli und August waren allerdings vielerorts die Waldböden gerade noch ausreichend mit Wasser versorgt, so dass das Ergebnis nur zum Teil bereits den Trockenstress widerspiegelt, den die Waldbestände in diesem Jahr ausgesetzt waren. Bayerns Forstminister Helmut Brunner geht daher auch davon aus, dass mit Zuwachs- und Vitalitätsverlusten gerechnet werden muss, die sich allerdings erst in den kommenden Jahren bemerkbar machen werden.

Laut dem heuten in München vorgestellten Waldzustandsbericht ist der mittlere Nadel- und Blattverlust über alle Baumarten hinweg um 0,7 Prozentpunkte auf 20,7 % leicht gestiegen. Bei den Nadelbäumen lag der Wert mit 20,3 % um einen Prozentpunkt über dem Niveau von 2014, bei den Laubbäumen war die Veränderungen mit 0,1 %-Punkte auf im Schnitt 21,6 % marginal.

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