Die SGE Papier von Surteco hat im Geschäftsjahr 2014 laut dem heute morgen veröffentlichten Geschäftsbericht ihren Umsatz um 124 % auf 391,2 Mio € gesteigert. Der Anstieg ist in erster Linie auf die erstmals über das ganze Jahr laufende Konsolidierung der Süddekor-Gruppe zurückzuführen. Der Umsatz der SGE Papier verteilte sich auf 30 % Dekordruck, 28 % Finishfolien, 27 % Imprägnate/Trennpapiere, 14 % Kantenbänder und 1 % Sonstige. Der Umsatz der SGE Kunststoff lag mit 227,2 Mio € auf dem Vorjahresniveau; bei Bereinigung um das 2013 veräußerte Vinylit-Fassadengeschäft wurde eine Steigerung um rund 8 Mio € bzw. rund 4 % erreicht. 59 % des Umsatzes der SGE Kunststoff wurden mit thermoplastischen Kantenbändern erwirtschaftet. Auf Sockelleisten entfielen 14 %, auf Kunststofffolien 10 %, auf technische Profile 7 %, auf DIY-Produkte 4 % und auf Sonstige 6 %. Der Surteco-Gesamtumsatz ist wie bereits am 19. März vorläufig gemeldet um 54 % auf 618,5 Mio € gestiegen.
Das Konzern-EBITDA ist um 5 % auf 62,8 Mio € gestiegen; bereinigt um die 2013 und 2014 angefallenen Sondereffekte wurde eine Steigerung um 56 % erreicht. Das Vorsteuerergebnis hat dagegen um 20 % auf 22,3 Mio € nachgegeben. Die SGE Kunststoff konnte mit 15,1 Mio € ein knapp über dem Vorjahresniveau liegendes Vorsteuerergebnis ausweisen. In der SGE Papier ist das Vorsteuerergebnis dagegen um 37 % auf 15,8 Mio € zurückgegangen. Dieser Rückgang hat sich ausschließlich aus Sondereffekten ergeben. 2013 war aus der Süddekor-Akquisition ein Badwill in Höhe von 13,5 Mio € verbucht worden. Das Ergebnis des vergangenen Jahres wurde durch Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von 9,4 Mio € belastet. Bereinigt hätte sich das Vorsteuerergebnis der SGE Papier mehr als verdoppelt.