Der Furnierhersteller und -verarbeiter Rosenauer Holzverarbeitungsgesellschaft mbH (Rohol) hat heute hat beim Landesgericht Steyr einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung gestellt. Laut Alpenländische Kreditorenverband (AKV) belaufen sich die Verbindlichkeiten auf rund 10 Mio €. Dabei entfallen etwa 2,7 Mio € auf besicherte und rund 7,25 Mio € auf unbesicherte Gläubiger. Die Aktiva werden mit 0,92 Mio € bewertet. Von der Insolvenz sind rund 160 Gläubiger betroffen, denen eine 20 %ige Quote, zahlbar innerhalb von zwei Jahren angeboten wird. Da eine Unternehmensfortführung ohne Verluste nicht möglich ist hat sich die Unternehmensleitung laut AKV mit einer Schließung des Unternehmens einverstanden erklärt. Um den Unternehmensstandort zu erhalten wurde bereits eine Auffanggesellschaft gegründet. Die Gesellschaft könnte den operativen Betrieb ab Januar 2014 unter den Voraussetzungen aufnehmen, dass die hierfür notwendigen Mitarbeiter neue Arbeitsverhältnisse eingehen und das notwendige Anlage- und Umlaufvermögen zur Verfügung steht.
Rohol stellt Antrag auf Sanierungsverfahren
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