Wrede startet Verkaufsprozess für Interprint-Gruppe

Die Wrede Industrieholding will die Interprint-Gruppe künftig entweder gemeinsam mit einem Partner weiterführen oder komplett veräußern. Das Unternehmen hat daher in Zusammenarbeit mit einer Unternehmensberatung einen Verkaufsprozess für die Interprint-Gruppe gestartet. Dieser Prozess soll im Verlauf des nächsten Jahres abgeschlossen werden. Der Investor oder Partner soll die bisherige Expansion der Interprint-Gruppe weiter vorantreiben.

Im Verlauf der letzten zehn Jahre hat sich der Umsatz der Interprint-Gruppe, die in der Wrede Industrieholding den Geschäftsbereich „Dekorative Oberflächen“ bildet, mehr als verdoppelt. Im Geschäftsjahr 2017 wurden mit Produktionsstandorten in Deutschland, Polen, Russland, China, Malaysia, den USA und Brasilien sowie rund 1.300 Mitarbeitern 353 Mio € erwirtschaftet. Aktuell laufen Investitionsprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 50 Mio €; Schwerpunkte sind dabei der Bau eines Service Centers am Stammsitz Arnsberg sowie Produktionserweiterungen in Pittsfield/Massachusetts, Egorievsk/Russland und Changzhou-Wujin (Provinz Jiangsu/China).
Thomas Wrede, Vorstand der Wrede Stiftung, begründete die Suche nach einem Investor oder Partner mit Nachfolgeüberlegungen innerhalb der Wrede-Familie. Die Familie sei nach langen Diskussionen zu der Erkenntnis gekommen, dass die nächste Generation die Interprint-Aktivitäten nicht federführend fortführen will.

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