Surteco SE ist vor allem über Akquisitionen gewachsen

Die Surteco SE hat ihren Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2017 laut den heute Morgen veröffentlichten Zahlen um 8 % auf 689,7 Mio € gesteigert. Dieser Anstieg ist in erster Linie auf die Ende 2016 erfolgte Übernahme der britischen Nenplas-Gruppe und die im Juli 2017 abgeschlossene Akquisition der portugiesischen Probos-Gruppe zurückzuführen.

Nach neun Monaten hatte Surteco ein etwas geringeres Umsatzplus von gut 5 % ausgewiesen. Bei Rückrechnung aus den kumulierten Zahlen hat sich der Konzernumsatz im vierten Quartal um 16 % auf 173,3 Mio € erhöht. Im ersten (-2 % auf 164,3 Mio €) und zweiten Quartal (-0,3 % auf 169,7 Mio €) hatte es im Vergleich zum Vorjahr jeweils leichte Rückgänge gegeben, das dritte Quartal war mit einem Anstieg von 19 % auf 182,4 Mio € sowohl absolut als auch relativ das beste Einzelquartal.
Das Konzern-EBIT konnte im Gesamtjahr trotz der bei einigen Vorprodukten deutlichen Kostensteigerungen um 9 % auf 44,7 Mio € verbessert werden. Zu der Ergebnisverbesserung haben beide Strategische Geschäftseinheiten, Papier und Kunststoff, beigetragen. Umsatz und EBIT lagen damit im Rahmen der zuletzt Mitte November von Surteco nochmals bestätigten Prognose. Das Unternehmen hatte damals eine deutliche Umsatzsteigerung und ein EBIT in einer Spanne von 42-46 Mio € anvisiert. Das Vorsteuerergebnis ist dagegen aufgrund von ungünstigen Währungseinflüssen um 4 % auf 33,5 Mio € zurückgegangen. Die Dividende soll laut dem von Vorstand und Aufsichtsrat unterbreiteten Vorschlag mit 0,80 €/Aktie dennoch konstant gehalten werden. Der Geschäftsbericht für 2017 soll am 27. April veröffentlicht werden.

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