Mindestens 10 Mio € Schaden im Furnierwerk von Rohol

Bei dem Einsturz der Produktionshalle des oberösterreichischen Furnierherstellers und -verarbeiters Rohol am 10. Januar ist ein Schaden von mindestens 10 Mio € entstanden. Dies hat eine erste Schätzung des geschäftsführenden Gesellschafters von Rohol, Anton Stöckl, zusammen mit Vertretern von Versicherungen und Sachverständigen ergeben. In der eingestürzten Halle befinden sich die vier Produktionslinien des Unternehmens zur Herstellung von Rohfurnier. Eine genaue Schadenserhebung konnte aber wenige Tage nach dem Halleneinsturz noch nicht durchgeführt werden, da aufgrund der hohen Schneemengen die Dachkonstruktion noch nicht beseitigt werden konnte. Die Anlagen zur Herstellung von furnierten Platten sind dagegen nicht betroffen, mit der Weiterverarbeitung des Furniers wurde dementsprechend gestern wieder begonnen.

Für die laufende Plattenproduktion können Rohfurnier-Lagerbestände genutzt werden. Darüber hinaus wurden aber auch bereits Gespräche mit Furnierwerken geführt, um dort Rundholz im Lohn aufarbeiten zu lassen und um Rohfurnier zuzukaufen. Die Lieferfähigkeit bei den Fertigprodukten ist weiter gegeben, möglicherweise kann es aber zu kurzen Verzögerungen kommen.

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