Interprint geht an japanischen Druckkonzern Toppan

In dem seit Dezember 2018 laufenden Verkaufsprozess für die Interprint-Gruppe hat der japanische Druckkonzern Toppan Printing den Zuschlag erhalten. Das Unternehmen, das bereits in den letzten Monaten als ernsthaftester strategischer Interessent gehandelt worden war, hat sich damit gegen mehrere andere Investoren durchgesetzt, die in der letzten Runde des Verkaufsprozesses bis Mitte Mai verbindliche Angebote abgegeben hatten. Nach der jetzt unterzeichneten Vereinbarung will Toppan Printing alle Anteile an der Interprint-Gruppe übernehmen. Die Transaktion soll nach Eingang der kartellrechtlichen Genehmigungen bis Ende 2019 abgeschlossen werden.

Toppan Printing will mit der Übernahme von Interprint seine internationalen Aktivitäten weiter ausbauen und im Gesamtkonzern auf eine Auslandsquote von über 30 % kommen. Im Bereich Dekordruck ist der Konzern außerhalb Japans bislang mit der US-amerikanischen Toppan Interamerica und mit der Mitte 2017 erworbenen Mehrheitsbeteiligung an der spanischen Decotec Printing vertreten. Nach Abschluss der Übernahme will Toppan Printing die Marke Interprint weiterführen und für die Dekordruckaktivitäten außerhalb Japans nutzen.

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