Furnierwerk Prignitz muss Produktion nach Brand stoppen

Im Furnierwerk Prignitz ist es am 3. Mai im Bereich der Restholzentsorgung zu einem Brand gekommen. Dabei wurde auch der Hacker, in dem die bei der Furnierherstellung anfallenden Reste zerkleinert werden, stark beschädigt. Der Schaden wird nach Angaben des Unternehmens voraussichtlich deutlich über den 150.000 € liegen, die von der Polizei und Feuerwehr genannt werden.

Mit Hilfe der Feuerwehr sowie der in dem Furnierwerk fest installierten Löschanlage konnte zwar ein Übergreifen der Flammen auf weitere Maschinen und Gebäudeteile verhindert werden. Eine Weiterführung der Produktion mit einer Aufarbeitung der bereits vorbereiteten Stämme zu Furnier war damit auch in den vergangenen Tagen noch möglich. Da aber derzeit noch keine Möglichkeit gefunden wurde, die Furnierreste zu entsorgen und eine Zwischenlagerung auf dem Werksgelände zuletzt aufgrund der Brandgefahr nicht möglich ist, muss die Produktion von Furnier in den kommenden Tagen unterbrochen werden. Die Dauer der Abstellung ist davon abhängig, wie schnell eine Lösung für die schwer zu zerkleinernden Furnierreste gefunden werden kann. Die Reparaturarbeiten an den Förderanlagen sowie die Wiederinstandsetzung oder der Austausch des Hackers werden voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen.

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