Wössner muss Mitarbeiterzahl erneut reduzieren

Der Speisezimmermöbelproduzent Wössner plant im ersten Halbjahr 2013 einen weiteren Arbeitsplatzabbau. Von den zurzeit 235 Mitarbeitern sollen zwischen 15 und 35 das Unternehmen verlassen und in eine Transfergesellschaft wechseln. Nach Unternehmensangaben geschieht dies vor dem Hintergrund einer Auslagerung von Teilen der Produktion zu ausländischen Unternehmen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Bereits im April 2012 waren in diesem Zusammenhang 27 Stellen abgebaut worden. Am Stammsitz Sulz verbleiben die Tischproduktion, ein Großteil der Bankfertigung sowie die Polsterei.

Investitonen hat Wössner zuletzt vor allem im Vertrieb und in der Produktentwicklung umgesetzt. Zur IMM hat das Unternehmen ein Studiokonzept für die oberhalb des bestehenden Sortiments positionierte Systemkollektion „Dining + Comfort Collection“ vorgestellt. Bis Jahresende sollen 200 dieser Studios realisiert sein. Wössner plant nach Auskunft von Vertriebsleiter Oliver Gutekunst für 2013 einen Umsatz von rund 40 Mio €. 2012 wurde ein Umsatzplus von knapp 3 % erreicht, vor allem im Export. Die Exportquote will Wössner bis zum Jahresende auf 20 % erhöhen. Die wichtigsten Exportmärkte sind derzeit die Schweiz, Österreich und Russland.

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