Der Küchenmöbelkonzern Alno hat am Abend des 9. Februar bekannt gegeben, dass die im November gestoppte Kapitalerhöhung im Zeitraum Februar/März 2011 wieder aufgenommen werden soll. Nach Konzernangaben liegen bereits Zusagen über die Zeichnung von Aktien im Wert von 20 Mio € vor. Bei den Garantiegebern für 15 Mio € handelt es sich um eine Schweizer Investorengruppe. Der bestehende Gesellschafter IRE Beteiligungs GmbH wird bis zu 5 Mio € zeichnen. Ein weiterer Finanzinvestor mit Sitz in Großbritannien hat laut Alno eine Absichtserklärung zur Zeichnung von Aktien abgegeben. Am 9. Februar wurde darüber hinaus die Sanierungsvereinbarung von April 2010 unter Zustimmung der Konsortialbanken, Altgesellschaftern sowie weiteren Investoren durch eine neue Vereinbarung abgeändert und ergänzt. Dadurch kommt es durch Beiträge der Altgesellschafter, unter Beteiligung der Banken und der Investoren zu einer bilanziellen Entlastung des Alno-Konzerns um insgesamt 50 Mio €. Die Sanierungsbeiträge stehen unter der aufschiebenden Bedingung der erfolgreichen Durchführung der Kapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von mindestens 20 Mio €. Zum 30. Juni 2010 lag das Konzerneigenkapital bei -60 Mio €. Durch die angekündigten Maßnahmen soll es um mindestens 70 Mio € entlastet werden.
Weitere Investoren steigen voraussichtlich bei Alno ein
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